PARTEI und Volt-Ratsgruppe solidarisiert sich mit Streikenden der GEB und GöVB

Die PARTEI-und-Volt-Ratsgruppe solidarisiert sich mit Streikenden der GEB und der GöVB. Die Inflation des letzten Jahres setzt vielen zu, das bestätigt auch die Marktforschung. Aus diesem Grund soll auch der öffentliche Dienst zeigen, wie man verantwortungsvoll mit Menschen umgeht und vor allem in den Entgeltsgruppen 2 bis 8 eine deutliche Erhöhung und damit Entlastung schaffen.

Ratsfrau Helena Arndt (die PARTEI) hierzu: „Schon während der Pandemie wurde sowohl den Verkehrs- als auch Entsorgungsbetrieben viel zugemutet. Flexibilität, Kundenfreundlichkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit mussten oft mit den Nöten der eigenen Familie vereinbart werden. Zu wenig Personal und hoher Krankheitsstand sind der Preis dafür. Deswegen fordern wir eine bessere Bezahlung für die Mitarbeitenden der GöVB und GEB, damit Göttingen ein attraktiver Arbeitgeber bleibt.2

Till Jonas Hampe (Volt) ergänzt: „Bei der Müllabfuhr oder Busfahrer*innen handelt es sich um die Berufe, die von vielen als selbstverständlich wahrgenommen werden. Wenn jemand aber nachfragt, sind nur die wenigsten bereit, diese auch auszuüben. Das liegt mitunter an der Struktur der Arbeit: wie zum Beispiel unattraktiven Arbeitszeiten, negativ konnotierten Tätigkeiten und oft verärgerten Kund*innen. Trotzdem sind es systemrelevante Berufe. Eine faire Entlohnung ist ein wichtiger Schritt Richtung Wertschätzung.“ 

„Eltern von Teeanger*innen dürften das Problem kennen, wenn das Kind das Zimmer nicht aufräumen will. Vielleicht rückt das Problem stärker in Fokus, wenn die Erwachsenen unsere Stadt nicht mehr aufräumen. “ merkt Helena Arndt abschließend an.