PARTEI und Volt-Ratsgruppe will Heimvorteil für Auszubildende
In ihrem aktuellen Antrag für den Rat fordert die PARTEI und Volt-Ratsgruppe eine Erweiterung des Programms „Aktion Heimspiel“ für Auszubildende in Göttingen. Es soll zunächst geprüft werden, ob die Vergabe der Heimspiel-Card für Auszubildende erweiterbar ist und welche Kosten hierfür entstehen.
Ratsherr Till Jonas Hampe (Volt) erklärt: „Die „Aktion Heimspiel“ bietet viele Vorteile für Studierende, die ihren Hauptwohnsitz hier anmelden. Doch warum soll dies für Auszubildende nicht auch genauso sinnvoll sein? Wenn wir den Fachkräftemangel ernst nehmen sollten wir auch junge Menschen die eine Ausbildung absolvieren in den Blick nehmen und ihnen einen attraktiven Standort anbieten. Wer sich selbst als Göttinger*in begreift und sich wertgeschätzt fühlt, wird eher eine Verbindung zur Region aufbauen und bleiben. Für Wohnsitzmeldungen erhält Göttingen Landesmittel, die auch dem Stadthaushalt und damit der Lebensqualität zu Gute kommen.“
Ratsfrau Helena Arndt (die PARTEI) ergänzt: „Azubis haben es schwer genug: Sie müssen meist mit den undankbarsten Aufgaben in einem Betrieb beginnen und bekommen gesellschaftlich dafür viel zu wenig Anerkennung. Angesichts der düsteren Perspektiven in vielen Bereichen, sollten wir alle jungen Leute, die nicht resignieren sondern für die Zukunft lernen wollen, gleichermaßen Liebe schenken. Ich freue mich auf eine Azubi-O-Phase demnächst hier in Göttingen.“
Die Ratsgruppe hofft auf Zustimmung zu diesem Prüfantrag in der kommenden Ratssitzung am 13. Oktober.
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