PARTEI-Ratsgruppe: Stadt Göttingen soll sich auf Warntag vorbereiten

Mit einem Antrag für den Göttinger Rat am 18.06. will die PARTEI-Ratsgrupp erreichen, dass Göttingen für den Warntag 2021 besser vorbereitet ist und tatsächlich alle Warnmittel reibungslos funktionieren.: 

Ratsfrau Dana Rotter hierzu:

„Am angekündigten Warntag 2020 blieben in Göttingen die Sirenen still. Auch die zeitgleiche Auslösung anderer Warnmittel, etwa der Katwarn-App funktionierte nicht reibungslos. Der erste Warntag hat also deutlich Schwächen aufgezeigt, die es nun zeitnah zu beheben gilt. An der Zuverlässigkeit der Warnmittel darf es keine Zweifel geben. Sie ist im Ernstfall die erste und wichtigste Maßnahme um Schaden zu verhindern. Dazu gehören vor allem auch Warnsirenen, die im gesamten Stadtgebiet zu hören sind. Diese sind aktuell nicht mehr vorhanden, gehören aber zu den grundlegenden Warnelementen. Wenn es um den Schutz der Göttinger Bevölkerung geht, darf sich im Ernstfall nicht nur auf eine App, die im Zweifelsfall nicht jedem zugänglich ist oder nicht zuverlässig funktioniert, verlassen werden, sowie auf die Sirenen der Ortsfeuerwehren, die ebenfalls große Bereiche im Stadtgebiet nicht abdecken.“

Ratsfrau Helena Arndt ergänzt:

„Der Warntag 2020 hatte zum Ziel das Wissen der Bürger*innen um die Warnung in Notlagen zu erhöhen und damit Ihre Selbstschutzfähigkeit zu unterstützen. Das ist ziemlich schiefgegangen, aber immerhin wissen wir nun sicher was nicht funktioniert. Der zweite Versuch sollte dieses Jahr besser laufen damit der Warntag seinen Zweck auch erfüllt und nicht noch mehr Verunsicherung schafft.“

Es sollte nun mit einer zeitnahen Planung daran gearbeitet werden, dass sich ein Debakel wie zum Warntag 2020 nicht wiederholt. Hierzu sollen Standorte und Kosten für die Anschaffung und Installation von Warnsirenen, die das gesamte Stadtgebiet abdecken, geprüft werden. Über das Ergebnis des Warntags 2021 soll dann im Finanzausschuss berichtet werden.