PARTEI und Volt-Ratsgruppe will mehr Tierschutz am Leinekanal:

Deckel für die Mülleimer und Infotafeln gegen Tierfütterung​​​​​​​

Die PARTEI und Volt-Ratsgruppe fordert, die Mülleimer entlang des Christian-Gottlob-Heyne-Ufers  um möglichst tiersichere Deckel zu ergänzen und  Infotafeln anzubringen, mit dem Ziel, das Füttern von Tieren zu unterbinden. Denkbar wäre auch multifunktionale Deckel mit Aschenbechern.

Till Jonas Hampe (Volt) erklärt:
„Entlang des Christian-Gottlob-Heyne-Ufers sind mehrere Mülleimer aufgestellt. Diese Mülleimer sind jeweils ohne Deckel gebaut und dementsprechend nach oben offen. Neben der Sitzbank bei der Marienkirche sind zu beiden Seiten ebensolche Mülleimer angebracht – dennoch liegt entlang der eigentlich beschaulichen und repräsentativen Wegführung am Christian-Gottlob-Heyne-Ufer häufig eine große Menge Müll, was unter anderem daran liegt, dass Tiere, welche den Kanal bewohnen, insbesondere Waschbären und Vögel, den Müll nach Essensresten durchsuchen. Das ist nicht nur problematisch, weil der Gehweg mit Müll verunreinigt wird, sondern auch, weil die Tiere sich verletzen oder vergiften könnten.“

Helena Arndt (die PARTEI) merkt weiterhin an:  „Bislang sind an diesem Weg Mülleimer ohne Aschenbecher verbaut. Gerade an diesem Wegabschnitt halten sich jedoch häufig Menschen auf, weil sie auf der Mauer zum Kanal sitzen können. Rauchende Personen entsorgen ihre Zigarettenstummel  leider unterschiedlich sorgfältig, wenn keine erkennbare Entsorgungsstelle in Reichweite ersichtlich ist. Dadurch landen die Reste oft auf dem Weg, noch glühend in den Mülleimer, was Brände auslösen kann, oder sogar im Kanalwasser, was die darin lebenden Tiere, insbesondere die Enten, in Gefahr bringt.

Selbsterklärend finden Ratsherr Hampe, das Anbringen von Infotafeln bezüglich Tierfütterung: „Leider kommt es immer wieder dazu, dass Menschen hier die Tiere füttern, was besonders bei den Waschbären problematisch ist, die mitunter sogar im Wasser gezielt zu Stellen laufen, über denen Menschen sitzen, um vielleicht etwas zu essen zu finden. Eine solche Information, die auf geltendes Recht und die Gefahren für die Tiere verweist, kann helfen, dieses Verhalten aus möglicher Unwissenheit zu unterbinden.“