PIRATENundPARTEI-Ratsgruppe fordert Restzeitanzeigen für Göttinger Ampeln

PIRATENundPARTEI-Ratsgruppe fordert Restzeitanzeigen für Göttinger Ampeln

Die PIRATENundPARTEI-Ratsgruppe möchte in der kommenden Ratssitzung mit einem Antrag Restzeitanzeigen für Fußgängerampeln erwirken.

Die Ratsgruppe hat dabei die Ampeln mit hohem Fußgängeraufkommen, wie etwa am Weender Tor, Berliner Straße, Groner Landstraße/Bahnhofsalle im Blick, bei denen Restzeitanzeigen eine erhebliche Verbesserung der Verkehrsitutation für die Passanten bedeuten kann. Der „Countdown“ bis zum Farbwechsel soll anzeigen, wieviele Sekunden es noch bis zum Umschalten dauert.

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„Viele Länder nutzen Restzeitanzeigen erfolgreich und mit guten Erfahrungen. Fußgänger und Radfahrer missachten seltener das Rotlicht. Vor allem älteren Menschen helfen sie, den Übergang stressfreier und dadurch auch angstfreier zu  bewerkstelligen. Generell ermöglicht eine Restzeitanzeige dem Fußgänger, wenn dieser auf eine Ampel zugeht, seine Geschwindigkeit entsprechend anzupassen und Wartezeiten zu reduzieren. Das erhöht die Lebensqualität in hohem Maße“, so Dr. Francisco Welter-Schultes, Gruppenvorsitzender und Mitglied im Bauausschuss.

Dieser Antrag ergänzt für den Göttinger Kernstadtbereich einen mit großer Mehrheit am 17.05.2018 im Ortsrat Weende beschlossenen Antrag (Piraten/FDP), worin Restzeitanzeigen für stark frequentierte Weender Ampeln gefordert wurden.

„Die Verkehrsführung in Göttingen für Fußgänger attraktiver zu machen, entspricht den Zielsetzungen des Klimaplans Verkehrsentwicklung, den die Stadt Göttingen 2015 ausgearbeitet hat. Seitdem hat sich für Fußgänger an vielen Kreuzungen noch nicht viel verbessert. Noch immer sind die schwächsten Mitglieder im Straßenverkehr auch an den großen Ampelanlagen oftmals im Nachteil, etwa durch sehr knapp geschaltete Grünphasen“, so Dr. Welter-Schultes; und weiter: „Wenn wir möchten, dass mehr Menschen zu Fuß gehen, müssen wir hier etwas ändern. Restzeitanzeigen sind ein guter Anfang.“